Großbrände, Unwetter, Bombenentschärfungen – Nur wenn die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird, können Gefahren gebannt und Schäden erfolgreich bewältigt werden. Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Bürgerinnen und Bürger können durch ihr richtiges Verhalten wichtige Beiträge zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit ihrer Nachbarn leisten. Die Selbsthilfefähigkeit jedes Einzelnen ist entscheidend, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Die Warnung der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein der Gefahrenabwehr. Dafür zuständig sind in der Regel die Kommunen. Als Brand- und Katastrophenschutzbehörden, ist es ihre Aufgabe, den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sicher zu stellen.
Informieren Sie sich! Schalten Sie das Radio ein und achten auf Meldungen und Hinweise zum Schadensereignis!
Versorgen Sie sich auch auf weiteren Wegen mit Informationen z.B. über diese Internetseite oder der (Lokal-)Presse.
Helfen Sie mit und beachten zum Beispiel folgende Hinweise:
• Ruhe bewahren
• Gebäude oder Wohnung aufsuchen/verlassen
• Nachbarn informieren
• Türen und Fenster schließen
• Radio einschalten (Lokalhörfunksender, WDR 2, bei Stromausfall: Autoradio)
• Notrufe (110 oder 112) nicht blockieren! Nur im Notfall anrufen!
Warnsignale und ihre Bedeutung:
Das Signal "Warnung der Bevölkerung" besteht aus einem auf- und abschwellenden Ton von einer Minute Dauer und bedeutet unmittelbare Gefahr!
Schützende Räumlichkeiten aufsuchen (ein Auto bietet keinen ausreichenden Schutz), über Medien durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen und Radio einschalten! Türen und Fenster schließen und Klimaanlagen ausschalten. Helfen Sie Kindern und hilfebedürftigen Menschen! Versorgen Sie sich auch auf weiteren Wegen mit Informationen z.B. über das Internet oder der (Lokal-)Presse.
Das Ende der Gefahr, die "Entwarnung", wird mit einem einminütigen Dauerton angezeigt. Mögliche Einschränkungen für den normalen Tagesablauf werden über die Medien verbreitet.
Der "Feueralarm" besteht aus dreimal 15 Sekunden Dauerton mit zweimal 5 Sekunden Unterbrechung. Die Alarmierung gilt dabei in der Regel den Einsatzkräften der Feuerwehr, eine allgemeine Bedeutung für die Bevölkerung ist nicht gegeben. Dennoch ist es ratsam das Radio einzuschalten und die Nachrichten auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr (https://www.feuerwehr-geseke.de) aufmerksam zu verfolgen.
Die "Sirenenprobe" ist ein 15 Sekunden dauernder Dauerton. Sie findet in Geseke an jeden dritten Samstag im Monat um 12 Uhr statt.